Zahnkorrekturen durch Spangen bei Kindern und Teenagern sind bereits ein gewohntes Bild. Aber auch so mancher Erwachsener wünscht sich eine Korrektur in späten Jahren. Grund dafür ist nicht nur makelloses Aussehen, sondern auch verbesserte Zahngesundheit oder ein festerer Biss durch die Aufrichtung schiefer Zähne. In der Regel kann man mit einer Spange bei Erwachsenen ähnliche Erfolge erzielen wie bei Jugendlichen, man benötigt nur ein wenig mehr Geduld.

Zu welchen Spangen greifen Erwachsene?

Während viele junge Leute ihre Spangen heute mit Stolz und als Modeaccessoire tragen, mögen es Erwachsene in der Regel dezenter. Statt Metalloptik wird öfter zu Spangen in derselben Farbe wie die Zähne gegriffen. Brackets, die an der Rückseite der Zähne angebracht sind, bleiben für das Gegenüber sogar völlig unsichtbar. Sie benötigen dafür ein wenig Übung beim Sprechen.

Im Gegensatz dazu sind Clear Aligner, wie das von Dr. Voslamber eingesetzte Invisalign® unsichtbare Kunststoffschienen, die nicht dauerhaft an den Zähnen bleiben. Zum Essen und Zähneputzen werden sie herausgenommen. Für beide Modelle gilt: Die Korrektur der Zähne dauert wesentlich länger als im Kinder- und Jugendalter. Nach Ende der Behandlung ist eine gründliche Zahnhygiene besonders wichtig. Außerdem helfen Retainer, die Zähne vorm neuerlichen Kippen zu bewahren.

Wann wird eine Zahnkorrektur notwendig?

Das Gebiss ändert sich im Laufe des Lebens. Selbst nach dem Wachstum bleiben die Zähne untereinander minimalst beweglich. Das passiert beim Essen oder Sprechen und ist ein völlig natürlicher Vorgang. Müssen Zähne im Laufe des Lebens entfernt werden, drohen Nachbarzähne regelrecht in die Lücke hineinzu“kippen“. Dieser Vorgang kann mit einer Spange verhindert werden und hilft, die verbliebenen Zähne für die Befestigung einer Brücke vorzubereiten.

Nicht immer steht die Optik im Vordergrund. Viele Erwachsene entscheiden sich auch zu Brackets, um Bissfehlstellungen zu korrigieren. Eine falsche Bisslage oder Zahnfehlstellungen können sogar das Essen erschweren oder Zunge beziehungsweise Wange von innen verletzen. Eine Spange hilft, solchen Verletzungen und in Folge Entzündungen vorzubeugen.

Kosten

Übernehmen Krankenkassen bei minderjährigen Patienten in der Regel die vollen Kosten für Brackets oder Aligner sowie deren Nachbehandlung, kann eine solche Korrektur im Erwachsenenalter bisweilen teuer kommen. Bei volljährigen Patienten übernehmen Krankenkassen die Kosten einer Zahnfehlstellung nur, wenn ein chirurgischer Eingriff nötig ist. Manche private Zusatzversicherung übernimmt hingegen sehr wohl die Kosten für Brackets oder Aligner.

Zahlt man die Spange aus der eigenen Tasche, dann muss je nach Größe des zu regulierenden Bereichs mit mehreren Tausend Euro gerechnet werden. Je nach Art und Dauer der Behandlung kann sich eine solche Zahnkorrektur mit 3.000 bis zu 10.000 Euro zu Buche schlagen, die über einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren zu bezahlen sind. Dafür sollte der Patient dann aber auch wirklich konsequent sein und seine regelmäßigen Kontrolltermine wahrnehmen. Ansonsten erhöhen sich nicht nur Dauer, sondern damit auch die Kosten der Behandlung.

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