Zahnfehlstellungen können vielerlei Ursache haben. Eine sehr häufige Ursache für Zahnfehlstellungen und anderen Problemen mit dem Kiefergelenk ist die sogenannte Mundatmung. 

Bei der Mundatmung handelt es sich um eine Form des Atmens, die sich ungesund auf unseren Körper auswirkt. Sauerstoff ist lebenswichtig. Allein durch die falsche Atmung kann es schon zu einem Sauerstoffmangel kommen. Denn nur die Nasenatmung ist in der Lage, dem Körper genügend Sauerstoff zuzuführen. Und die Mundatmung bleibt auch nicht unentdeckt. Vor allem an unserem Gesicht und dem Gebiss sieht man, ob man durch den Mund atmet. Mundatmer haben oft einen hohen Gaumen und einen schmalen Mund. Zudem sind die Zähne schief und das Zungenbändchen ist zu kurz. Sogenannte „Zahnfleischzeiger“, Menschen die beim Lachen sehr viel Zahnfleisch zeigen, sind häufig auch Mundatmer. Aber woran liegt das? Dafür muss man die Atmung verstehen. Nase, Nasennebenhöhlen und Rachen sind wichtige Werkzeuge, um den aufgenommenen Sauerstoff für die Lunge vorzubereiten. Sie filtern die Luft und feuchten und wärmen sie an. Der Schleim im Nasen-Rachenraum filtert vor allem Pollen, Viren, Bakterien und Pilze und befördert sie über einen Luftstrom wieder aus dem Körper. In den Nasennebenhöhlen wird Stickstoffmonoxid gebildet, welches wichtig für den richtigen Sauerstofffluss ist. Das Gas verteilt den Sauerstoff gleichmäßig im Körper, reguliert den Blutfluss und stärkt die Körperzellen. Bei der Mundatmung jedoch wird kein Stickstoffmonoxid gebildet. Generell entfallen alle wichtigen Aufgaben, die sonst der Nasen-Rachenraum übernimmt. Über die Mundatmung nehmen wir ungefilterten Sauerstoff zu uns und die Nasenatmung fällt immer schwerer. 

Wie wirkt sie das Mundatmen auf die Kieferstellung aus?

Mundatmung erscheint erst einmal harmlos. Viele merken es auch gar nicht bewusst. Aber besonders bei Kindern und Jugendlichen kann die Mundatmung Folgen für die Entwicklung haben. Die falsche Atmung hat dauerhaft Einfluss auf Aussehen und Entwicklung von den Atemwegen, dem Kiefer und auch dem Gesicht. Durch das Mundatmen „verlernt“ der Körper die reguläre Nasenatmung und das hat unter anderem Auswirkung auf die Kieferstellung und somit auch das Aussehen des Gesichts. Das Mundatmen kann unbehandelt zu Zahn- und Kieferfehlstellungen führen. Der Kiefer entwickelt sich nicht richtig. Dadurch sind die Atemwege nicht selten auch nachts beim Schlafen eingeengt. Das wiederum führt dazu, dass das Gehirn durch die verminderte Sauerstoffaufnahme die Tiefschlafphase beendet oder gar nicht erreicht. Erleichterung verschafft es sich dann unter anderem durch Zähneknirschen oder -pressen sowie das automatische, unbewusste Vorschieben des Kiefers. Diese Fehlstellung erleichtert zwar für den Moment das Atmen, hat langfristig gesehen aber schädliche Folgen. Das Pressen oder Zähneknirschen führt zu Zahnfehlstellungen, Abbrieb und sogar Zahnverlust. Zudem brauchen gerade Kinder die Tiefschlafphase, um sich normal zu entwickeln und zu wachsen. Ist die Tiefschlafphase nicht lang genug oder wird unterbrochen, kann das Wachstumshormon HGH nicht freigesetzt werden. Dadurch wird das Wachstum gehemmt und das Gehirn entwickelt sich langsamer. Zudem benötigen wir den Tiefschlaf, um dem Körper die nötige Ruhe zu gönnen und sich zu erholen und zu heilen. 

Wechselbeziehung zwischen Körperhaltung und Kieferstellung

Der über den Lauf der Zeit entwickelte aufrechte Gang des Menschen brachte auch andere Veränderungen der Körperstruktur und -statur mit sich. So wurde aus dem Mund- und Kehlkopfbereich ein Lautbildungsorgan, wegen dem wir heute sprechen können und auch der Kiefer war nicht mehr nur ein Werkzeug zum Greifen und Verteidigen. Dieses Phänomen zeigt uns, dass die Haltung des Körpers durchaus auch mit der kieferorthopaedie berlin voslamber news blog was hat die gesundheit des kiefers mit unserer gesundheit zu tun Kieferstellung zusammenhängt. Patienten, die den Kopf vorverlagert haben – sei es aus schmerzbedingten Gründen oder einfach aus schlechter Angewohnheit heraus – haben oft auch mit einem nach hinten gezogenem Unterkiefer zu kämpfen. Das liegt daran, dass die Fehlhaltung des Kopfes ein Zug auf dem Zungenbein zur Folge hat. Dadurch werden die Kiefergelenke nach hinten gezogen und es kommt zu dieser Art des Überbisses. Andersherum kann eine solche Kieferfehlstellung auch dazu führen, dass sich die Kopf- und somit auch die ganze Körperhaltung verändert. Das Zungenbein ist dabei „das Zünglein an der Waage“, denn es befindet sich unter dem Unterkiefer und ist gleichzeitig über Muskeln mit der Rückseite des Schädels verbunden. Beim Zungenbein handelt es sich um einen Knochen, der keine Verbindung zu anderen Knochen hat, ein sogenannter freischwebender Knochen. Durch das Zungenbein justiert sich der Körper zu einer geraden Statur, ähnlich einer Wasserwaage. Die Stellung des Unterkiefers wird durch die Zähne bestimmt. Der Unterkiefer bestimmt die Lage des Zungenbeins und das Zungenbein hat Einfluss auf die gesamte Körperhaltung. Eine Kieferfehlstellung kann folglich zu einem Haltungsschaden führen und andersherum. 

Was kann man tun, damit alles im Gleichgewicht bleibt?

Bei Kindern ist das Ausbessern von Kieferstellung und Körperhaltung noch recht gut zu beeinflussen, bis sich die bleibenden Backenzähne vollständig entwickelt haben. Eine Korrektur von Kieferstellung oder Körperhaltung sollte deshalb noch vor der Pubertät erfolgen. 

Bei Erwachsenen hingegen erweist sich eine Korrektur eher schwierig. Extraktionen, Karies, falsche Zahnstellung oder auch die Abnutzung der Zähne, beispielsweise durch Pressen oder Knirschen, wirkt sich auch auf die Körperhaltung aus. Um das zu korrigieren, muss das Gleichgewicht zwischen Unterkiefer und Zungenbein wiederhergestellt werden. Das heißt: Zahnkorrektur. Hierfür ist eine kompetente Beratung und Diagnose wichtig. 

Frau Dr. Voslamber führt in ihrer Praxis für Kieferorthopädie Berlin kompetente Beratungen auf dem aktuellsten Stand der Entwicklungen durch. Dank innovativer Behandlungsmöglichkeiten und -formen kann eine genaue Diagnose getroffen und die nötigen Wege zur Zahnkorrektur eingeschlagen werden. Die Praxis hat sich darauf spezialisiert, immer das beste, individuell auf den Patienten abgestimmte, Programm zu entwickeln. So gilt Dr. Voslamber als eine der ersten und qualifiziertesten Invisalign-Therapeutinnen deutschlandweit. Invisalign ist eine Art unsichtbare Zahnspange, die effektiv zur Korrektur von Zahnfehlstellungen eingesetzt werden kann – sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Die sinnvollste Möglichkeit, eine Fehlstellung der Zähne und somit auch des Kiefers, zu korrigieren, ist die Zahnspange. Nun ist die gewöhnliche Zahnspange – weder fest noch lose – nicht gerade beliebt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Invisalign ist eine sehr schöne Alternative. Es handelt sich hierbei um eine durchsichtige, individuell angefertigte Schiene aus Aligner, einer Kunststoffart. Dabei ist die Schiene sehr unauffällig und der Patient fühlt sich sichtlich wohler. Korrigiert werden können verschiedene Kieferfehlstellungen wie Unter- und Kreuzbisse, Zahnlücken und Engstände der Frontzähne. Vorab nimmt das Praxisteam der Kieferorthopädie Berlin eine genaue Diagnostik vor, um den idealen Behandlungsplan zu erstellen. Der Abdruck für die Schiene erfolgt über den innovativen 3D-Scanner innerhalb weniger Minuten. 

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