Am Schnarchen des Partners sollen ja mitunter schon Ehen zerbrochen sein. Dabei lassen sich die Ursachen für Atembeschwerden während des Schlafs leicht finden und ebenso einfach beseitigen. Dennoch hält das Schamgefühl häufig Patienten davon ab, einen Mediziner um Rat zu fragen. Dabei ist das Problem weiter verbreitet als angenommen und keinesfalls peinlich. Einmal behoben berichten viele Patienten von einem völlig neuen Lebensgefühl. Denn die nächtlichen Atemaussetzer haben nicht nur Auswirkungen auf das Leben am Tage, sondern auf die gesamte Gesundheit.

Was ist der Unterschied zwischen Schnarchen und Schlafapnoe?

Schnarchen wird meistens als lästiges Problem in der Partnerschaft betrachtet. Tatsächlich stellt es aber schon den ersten Schritt zu einer nächtlichen Apnoe dar. Schnarchen entsteht dann, wenn das freie Atmen während des Schlafs nicht mehr reibungslos gewährleistet ist. Dies ist bei einem flatternden Gaumenzäpfchen oder einem eingeengten Nasenbereich der Fall. Auch ein zu enger oder verschobener Kiefer kann zu diesen nächtlichen Atemproblemen führen. Rachen und Zunge bilden schließlich die charakteristischen Schnarchgeräusche.

Schon beim „normalen“ Schnarchen sind ab und an Atemaussetzer zu beobachten. Häufen sich diese, liegt eine Schlafapnoe vor. Dabei sind die Atemwege dauerhaft durch erschlaffendes Gewebe blockiert und an eine störungsfreie Atmung ist nicht mehr zu denken. Das Gehirn reagiert bei Atemaussetzern mit sofortigem Aufwachen. Zu einer solchen Apnoe, also einem kompletten Atemstillstand, kommt er besonders häufig in Rückenlage.

Gesundheitliche Risiken

Unbehandelt ist die nächtliche Apnoe ein großes Gesundheitsrisiko und kann sogar lebensbedrohlich werden. Das häufige Aufwachen in der Nacht stört nicht nur die Tiefschlafphasen, es führt auch zu Symptomen wie Müdigkeit, Reizbarkeit und Schwindel während des Tages. Auch Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und Kopfschmerzen können Symptome sein. Noch schwerwiegendere Folgeerscheinungen sind das erhöhte Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt.

Da viele Patienten die Atemprobleme auch am Tag beibehalten, kommt es auch tagsüber zu unbewusster falscher Haltung, um das Atmen zu erleichtern. Dies hat Schädigungen in Muskeln und Gelenken zur Folge und betrifft vor allem die Bereiche um den Kiefer und im Oberkörper.

Wie das Schnarchen besiegt werden kann

Patienten sollten Schnarchen bereits im Frühstadium abklären lassen, um weitere Folgeerkrankungen zu vermeiden. Als Kieferorthopädin kümmert sich Dr. Christine Voslamber in erster Linie um Kieferfehlstellungen als Ursache. Kurzfristig können schon nächtlich getragene Zahnschienen zum Erfolg führen. Ist die Fehlstellung aber schwerwiegender, kommt der Patient nicht um eine kieferorthopädische Therapie herum.

Hat das Schnarchen aber andere Gründe, können auch andere Fachärzte wie Pneumologen, Internisten oder Orthopäden zu Rate gezogen werden. Die Therapiemöglichkeiten bei nächtlichen Atembeschwerden sind nämlich ja nach Ursache sehr vielfältig. Dabei können diverse Geräte wie Schlafmasken oder Zugengrundschrittmacher genauso zum Einsatz kommen wie chirurgische Eingriffe an Nase oder Gaumen. Dr. Voslamber versteht sich als ganzheitliche Ärztin und bemüht sich darum, jeden Patienten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und im Bedarfsfall auch an Ärzte anderer Fachrichtungen weiterzuempfehlen.

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