Vom Grundsatz her funktioniert das Bleichen der Zahnoberflächen mit Backpulver wirklich und die Ausführung ist denkbar einfach. Einfach eine feuchte Zahnbürste wird in Backpulver getaucht und damit bis zu drei Minuten die Zähne geputzt. Anschließend wird der Mund gründlich ausgespült.

Warum funktioniert das Backpulver-Bleaching?

Backpulver bildet in Verbindung mit Wasser Natriumcarbonat, das eine schleifende Wirkung auf die Zähne ausübt und so Verfärbungen von zum Beispiel Kaffee, Rotwein, Tee und Zigaretten löst. Zusätzlich hilft die Backpulver-Methode gegen Mundgeruch. Der weniger angenehme Geschmack geht durch Spülen mit einem Mundwasser wieder verloren.

Gibt es Nachteile: Wenn ja, welche sind das?

Wird diese Methode zu oft angewendet, kann der Zahnschmelz beschädigt werden. Außerdem bilden sich auf den aufgerauten Zahnoberflächen schneller als vorher wieder neue Verfärbungen. Das positive Ergebnis des Backpulver-Bleachings ist also von kurzer Dauer.

Um längerfristig Freude an perfekt gebleichten Zähnen zu haben, ist die beste Entscheidung, eine Zahnarzt- oder Kieferorthopädiepraxis aufzusuchen und ein Bleaching vom Profi durchführen zu lassen.

Dr. Christine Voslamber berät Sie hierzu gern, in ihrer Praxis in der Berliner Fechnerstraße.

Die Bleaching-Methoden

Für ein professionelles Bleaching wird aus chemischer Sicht zwischen dem Reduktions- und Oxidationsbleaching unterschieden.

Bei der Reduktionsbleiche handelt es sich um einen kurzlebigen Effekt, weil den verfärbten Zähnen nur der Sauerstoff entzogen wird. Da die Zähne aber direkt wieder mit Sauerstoff aus der Luft in Kontakt kommen, verfärben sich die Zahnoberflächen schnell wieder.

Ganz anders funktioniert die Oxidationsbleiche. Diese Methode wird mit Wasserstoffperoxid oder mit unterschiedlichen Chlorverbindungen durchgeführt. Der dabei freigesetzte Sauerstoff sorgt für eine dauerhafte Zerstörung der Farbstoffe (Verfärbungen).

Das Bleaching beim Kieferorthopäden oder Zahnarzt

Für das Bleaching trägt der Zahnarzt oder Kieferorthopäde auf die verfärbten Zähne ein konzentriertes Aufhellungsmittel auf, dass anschließend mit einem Soft-Laser oder UV-Licht aktiviert wird. Alternativ gibt es ein Bleichsystem, das mit einer Kunststoffschiene aufgetragen wird. Die Schiene verbleibt ungefähr eine Stunde auf den Zähnen. Dieses Prozedere ist nach maximal drei Behandlungen abgeschlossen.

Ein Bleaching, das eine Privatleistung darstellt, kann nur an den eigenen, den natürlichen Zähnen erfolgen. Bei Karies, weichem Zahnschmelz und Zahnfleischerkrankungen darf es nicht durchgeführt werden.

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