Ein Drittel der Mundraumverletzungen sind auf sportliche Aktivitäten zurückzuführen. Bei der Ausübung von Sportarten wie Boxen, Kickboxen, Karate, Judo, Hockey, Motocross, Mountainbiking oder Rollerskating sollte ein Mundschutz getragen werden. Er kann vor dem Verlust von Zähnen durch die Sportausübung schützen. Besonders häufig sind die Schneidezähne von Abplatzungen oder sogar dem kompletten Verlust betroffen.
Dies hat nicht nur verhängnisvolle ästhetische Folgen, sondern kann im Zweifel auch hohe Kosten verursachen. Je nach Schwere der Zahn- oder Kieferverletzung entstehen zum Teil lebenslange Folgekosten. Der richtige Sportmundschutz vermeidet solche massiven Schäden. Auch Gehirnerschütterungen treten seltener auf, wenn ein Mundschutz getragen wird. Die Verletzungen betreffen aber nicht nur die Zähne und die Kiefer, sondern auch das Zahnfleisch, Lippen, Wangen und die Zunge.
Ein Sportmundschutz schützt vor schweren Verletzungen
Es gibt verschiedene Sportmundschutztypen, die ihre jeweiligen Stärken und Schwächen haben. Sie wirken sich unterschiedlich auf die Atmung und das Sprechverhalten aus. Einen beispielsweise kostengünstigen Mundschutz stellen Varianten dar, die z. B. erhitzt werden, bevor darauf gebissen wird. Der schlechte Halt dieser Mundschutzvarianten leistet aber nicht die nötige Kraftverteilung und kann – weil er mit der Zeit an Festigkeit verliert – sogar die Atmung behindern. So lässt sich der Sport nicht im gesamten persönlichen Leistungsspektrum ausüben.
Ein guter Sportmundschutz schützt Zähne und Kiefergelenke gleichermaßen
Für die Dämpfung von Schlägen muss ein Mundschutz eine gewisse Elastizität besitzen, gleichzeitig muss er jedoch starr genug sein, um die Schlagenergie von den Zähnen abzuleiten und großflächig zu verteilen. So gelingt ihm auch das Abfangen von auf den Unterkiefer wirkenden Kräften, die sich auf den Schädel übertragen.
Bestenfalls lässt sich ein guter Sportschutz bei Bedarf an einen wachsenden Kiefer anpassen bzw. mit Zahnspangen kombinieren.
Der beste persönliche Zahn- und Kieferschutz beeinträchtigt sowohl die Sportausübung als auch die Atmung und Sprache kaum und sitzt vor allem gut im Mund.
Er sollte Dämpfung und Kraftverteilung kombinieren, um z. B. ankommende Schläge abzufedern und die restliche Energie auf die gesamte Mundschutzausdehnung zu verteilen. Die Kraft konzentriert sich dabei nicht ausschließlich auf die Frontzähne, sondern wird bis in den Backenzahnbereich weitergegeben.
Für die optimale Kraftverteilung muss der Mundschutz im gesamten Mundbereich sehr gut anliegen und darf nicht störend wirken.
Wir beraten Sie gern zum passenden Mundschutz und stellen ihn individuell für Sie her. Dadurch hat der Schutz eine perfekte Passform, bedeckt sowohl Zahnreihen als auch Zahnfleisch und beeinträchtigt weder den Biss noch die Kieferstellung. Wir erstellen den für Sie genau passenden Sportmundschutz mithilfe Ihres Zahnabdruckes. In unserer Praxis erfolgt der Abdruck angenehm mithilfe eines hochmodernen 3D-Scanners. Ein Konstruktionsbiss hilft bei der Ermittlung der exakten Kontaktpunkte Ihrer Zähne zwischen dem Ober- und dem Unterkiefer.
Das von uns genutzte hochwertige Material garantiert eine hohe Haltbarkeit und Festigkeit. Es ist geschmacks- und geruchslos und einfach zu reinigen.
Optimale und präzise Anpassung
Die optimale und präzise Anpassung einer individuellen Sportschiene sorgt für einen maximalen Halt und einen besonderen Tragekomfort. Ein solcher Mundschutz hat weder auf die sportliche Leistungsfähigkeit noch auf Atmung und Sprache einen negativen Einfluss.
Die Risiken von Unterkieferfrakturen werden minimiert. Der Mundschutz wird zwar am Oberkiefer getragen, die Zähne des Unterkiefers sind jedoch in einer speziellen Ausformung innerhalb der Schiene ebenfalls fixiert. Dies schützt den Unterkiefer gegen Frakturen. Die Kommunikation und Sprache wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Die stark dämpfende Wirkung reduziert das Risiko von Schädel-Hirn-Verletzungen. Die individuell gefertigten Schienen eigenen sich zudem auch für Sporttreibende mit fester Zahnspange. Wir nehmen auf die ausgeübte Sportart Rücksicht und passen die Schienendicke entsprechend an.