Alle Vorgänge in unserem Körper hängen miteinander zusammen und beeinflussen einander. Durch die hohe Dichte an Organen im Kopf bzw. Gesicht kommt es besonders hier zu häufigen Wechselwirkungen zwischen den anatomischen Strukturen. So kommt es nicht von ungefähr, dass die Gesundheit unserer Zähne immer in Verbindung mit Kopf und Sinnesorganen steht. Wenn Sie unter ungeklärten Kopf- oder Nackenschmerzen leiden, denken Sie immer daran, dass auch Symptome einer Kiefer- oder Zahnfehlstellung eine Ursache davon sein können.

Eine besonders lästige Folge solcher Fehlstellungen ist die Migräne. Häufig als Frauenkrankheit abgetan, kann sie in Wahrheit beide Geschlechter in jedem Alter betreffen. Dabei ist Migräne nicht dasselbe wie einfaches Kopfweh, sondern äußert sich in heftigen, mitunter pochenden Kopfschmerzen, Augenflimmern, Schwindel und Übelkeit bis hin zum Erbrechen.

Was haben Zähne und Kiefer mit Migräne zu tun?

Bei manchen Patienten sehr viel, denn durch schief stehende oder falsch belastete Zähne entsteht eine ständige Spannung in den Zähnen, aber auch in der anschließenden Kaumuskulatur. Diese Spannungen ziehen sich als Schmerzen in die benachbarten Regionen, wie Kopf oder Nacken, weiter. Dass Zahnfehlstellungen sogar für die weitaus heftigere Migräne als Ursache in Frage kommen können, wird in der Wissenschaft erst seit kurzem diskutiert.

Besonders lästig entpuppen sich hier wie so oft die Weisheitszähne. Finden diese in ihrer Entwicklung und im Wachstum nicht genug Platz im Kiefer vor, schaffen sie sich diesen notfalls mit Gewalt. Sie schieben umliegende Zähne zur Seite oder entzünden sich noch vor dem Durchbruch, was zu massiven Schmerzen führen kann. Um diesen Folgen zu entgehen, werden unbewusst ausweichende Kaubewegungen durchgeführt, die die Kaumuskulatur unnatürlich belasten. Gemeinsam mit dem Schmerz, der direkt von den Weisheitszähnen ausgeht, kann dieses Gefühl bis in den Kopf hinauf strahlen. Daher werden Weisheitszähne immer gezogen, wenn ersichtlich ist, dass der Platz im Kiefer für sie nicht ausreicht.

Auch länger unbehandelte Entzündungen im Zahnfleisch und Zahnwurzelbereich können auf das umliegende Gewebe übergehen. Die berühmte „dicke Backe“ ist die Folge, deren Schmerz strahlt auch in Regionen aus, die eigentlich noch gar nicht von der Entzündung betroffen sind.

Eine Störung des gesamten Kauapparats, die Craniomandibuläre Dysfunktion, beschreibt eine Fehlfunktion zwischen Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zähne. Sie wird häufig durch stressbedingtes Zähneknirschen oder nächtliches Aufeinanderpressen der Kiefer hervorgerufen und führt durch einseitiges oder falsches Belasten des Kiefers zu Schmerzen. Werden diese Schmerzen chronisch, können sie sogar bis in den Rücken ausstrahlen.

Was hilft gegen die Migräne und ihre Ursachen?

Eine durch Zahnfehlstellung ausgelöste Migräne lässt sich effektiv behandeln, indem die Fehlstellung korrigiert wird. Ein positiver Nebeneffekt ergibt sich meist durch ein gerades und ästhetisch anspruchsvolleres Lächeln.

Eine erfahrene Kieferorthopädin wie Dr. Christine Voslamber erkennt die genauen Ursachen und Gegebenheiten Ihrer Beschwerden und erstellt gemeinsam mit Ihnen einen individuell auf Sie abgestimmten Therapieplan. – Dr. Voslamber ist auf die Behandlung von Kieferfehlstellungen spezialisiert. Sie arbeitet interdisziplinär mit Orthopäden, Physiotherapeuten und anderen Fachärzten zusammen, um ihre Patienten optimal zu beraten und zu behandeln. Für die Behandlung von Kiefer- und Zahnfehlstellungen bietet ihre Praxis u.a. die „unsichtbare“ Zahnspange von Invisalign® an. In Verbindung mit der neuen und schonenden OrthoPulse® Technik lassen sich solche Fehlstellungen selbst im Erwachsenenalter mühelos korrigieren und damit Folgeschäden beheben und vermeiden. Informieren Sie sich hierzu auf unserer Homepage oder kontaktieren Sie uns, um einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.

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