kieferorthopaedie berlin voslamber news blog parodontologie und zahngesundheit

Jeder Prozess, der im menschlichen Körper passiert, steht meist in irgendeiner Wechselbeziehung zu anderen körpereigenen Prozessen. So ist es auch mit der Parodontologie und der Darmgesundheit. Aber was genau ist Parodontitis? Es handelt sich dabei um eine der häufigsten Erkrankungen des Zahnfleisches – eine Entzündung, die in der Regel eine Folge von Plaque, also Zahnbelägen, ist. Die Zahnfleischentzündung zerstört nach und nach den Kieferknochen und die Zähne verlieren ihren Halt. Auch Zahnverlust gehört zu den Folgen einer Parodontitis. Die Ursachen für diese Zahnfleischerkrankung sind bisher nur unzureichend erforscht worden. Meist stecken bakterielle Erreger dahinter. 

Eine frühzeitige Entdeckung und Behandlung von Parodontitis sind immer ratsam, um schlimmere Folgen wie den Zahnverlust, zu vermeiden. Frau Dr. Voslamber steht ihren Patienten in ihrer modernen Kieferorthopädie-Praxis im Herzen Berlins mit Rat und Tat zur Seite. Die Parodontitis gehört zu den häufigsten Zahnfleischerkrankungen. Die Fachzahnärztin legt viel Wert auf moderne Standards und die neuesten Entwicklungen der Wissenschaften, um ihren Patienten kompetent und innovativ helfen zu können. Dazu gehören auch eine genaue Diagnostik und Ursachenforschung. 

Was hat der Darm damit zu tun?

Um den Zusammenhang zwischen der Darmgesundheit und der Parodontologie zu verstehen, bracht es eigentlich nicht viel. Die Verdauung, die im Darm stattfindet, ist abhängig davon, dass die zu sich genommene Speise richtig zerkleinert (gekaut) und eingespeichelt wird. Der Darm ist also abhängig von der Funktionalität von Zähnen, Zahnfleisch und dem gesamten Mundraum. Die Darmtätigkeit fängt somit bereits im Mundraum an, wenn das Essen zerkaut und mit Speichel weiter zerkleinert wird. 

Aber auch die Zähne und das Zahnfleisch sind vom Darm abhängig. 

Im Darm gibt es gute und weniger gute Bakterienarten. Diese Ansammlung nennen Medizinier Mirobiom. Die Vielzahl an Bakterienarten und ihre Zusammensetzung sind enorm wichtig. Leben im Darm bis zu 85 Prozent gute Bakterien, kann der Körper problemlos mit bis zu 20 Prozent schlechten Bakterien umgehen. Das Verhältnis muss stimmen und wie im Film sollten die Guten immer in Überzahl sein. Aber genau das ist das Problem. Bei vielen Patienten ist das Verhältnis nicht ideal und die schlechten Bakterien gewinnen die Überhand. Das hat verschiedene Ursachen, meistens sind diese jedoch selbst herbeigeführt oder erworben. Zu den gängigsten Ursachen gehören die Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika, Stress, gentechnisch veränderte, unnatürliche Lebensmittel, umweltbelastete Lebensmittel und Trinkwasser, Genussmittel wie Koffein und Alkohol sowie eine einseitige, unausgewogene Ernährung. 

Durch diese und anderer Ursachen übersäuert der Körper und das Darmmilieu kommt aus dem Gleichgewicht. Gift- und Fremdstoffe sammeln sich an zu sogenannten Schlacken und die Selbstregulierung des Darms wird gehemmt. Dadurch wird auch das Immunsystem geschwächt und der Körper kann sich kaum noch selbst regenerieren. Eine einfache Ernährungsumstellung ist an dieser Stelle schon zu spät, denn der Darm kann kaum noch Vitalstoffe aufnehmen, die Bakterien aber wollen ernährt werden. 

Therapie, die Darm und Zähnen guttut

Für die Behandlung einer Parodontitis, die dem Darmmilieu ebenfalls Gutes tut, sollte man von Antibiotika absehen. Viele Patienten gehen mit Kürettage, photodynamischen Therapieformen, Laserbehandlungen oder der professionellen Zahnreinigung gegen die Parodontitis vor, aber das hat oft keinen langfristigen Erfolg. In diesem Fall raten Mediziner zu einer Darmsanierung und Ernährungsberatung. Das kann die Zahnfleischprobleme stoppen und die Darmgesundheit wieder in Einklang zum Rest des Körpers bringen. 

Allerdings stößt das Wort Darmsanierung bei vielen Patienten schon auf einen bitteren Beigeschmack. Oft wird sie deshalb nicht konsequent durchgezogen. Daher ist eine Therapie mit Präbiotika und Probiotika ratsam. Probiotika enthalten lebende Mikroorganismen wie Laktobazillen oder Bifidobakterien. Sie füllen das Team der guten Bakterien im Darm wieder auf und helfen bei der Regeneration der Darmflora. Als Probiotika sind Kapseln sinnvoll, die ihre Wirkung erst im Darm entfalten. Präbiotika sind für Menschen unverdauliche Pflanzenfasern oder auch lösliche Ballaststoffe genannt, die die guten Bakterien im Darm anregen. Sie können im Dünndarm nicht verdaut werden und wandern somit vollständig in den Dickdarm. Hier dienen sie den guten Darmbakterien als wichtige Nahrungsquelle. Hierbei empfiehlt sich das Blattmark der Aloe Vera zum Trinken. Beides, Probiotikum und Präbiotikum, sollte morgens auf nüchternen Magen zu sich genommen werden, bis sich die Darmgesundheit erholt hat. Haben die Zahnfleischprobleme ihre Ursache im Darm, kann eine solche Kur durchaus helfen – auch dauerhaft. 

Vorbeugung

Eine professionelle Zahnreinigung ist immer eine gute Option, um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Vorausgesetzt, es steckt kein Problem mit der Darmgesundheit dahinter. Dr. Voslamber bietet die professionelle Zahnreinigung in ihrer Praxis in Berlin an. Damit einher kann der Patient mit einer schnellen Diagnose bei Problemen und kurzen Behandlungszeiten rechnen. Neben fachlich fundierten Diagnosen und kompetenter Beratung gibt das Praxisteam zudem individuelle Behandlungsvorschläge und sorgt somit für mehr Patientenzufriedenheit auf jeder Ebene. 

 

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